der Usenetgruppe de.comp.sys.handhelds.palm-pilot
Letzte Änderung: 03. August 2002
Dies ist die letzte Version des FAQs, welches auf www.palmfaq.de zu finden war. Diese Domain wird mittlerweile für Werbung genutzt, nachdem sie einem Domaingrabber zum Opfer gefallen war. computerhistorie.de archiviert die nützlichen Informationen aus dem FAQ. Viele der Links werden möglicherweise nicht mehr funktionieren.
A.: Weil Palm schon seit Jahren nicht auf seinen Lieblingsfehler palm3xalarm verzichten will - Softreset hilft
A.: Ja, jetzt, endlich bei palm.com
A.: Das kommt darauf #welchenpalmkaufen an.
A.: Nein.
A.: Unbedingt ratsam ist das Studium der umfangreichen NR-FAQ
Die vollständige und aktuelle Ausgabe dieses FAQ gibt es
Das Inhaltsverzeichnis der FAQ wird wöchentlich von Thomas Schewe nach de.comp.sys.handhelds.palm-pilot gepostet.
Unter www.u32.de/faq-dcshp-week-diff.txt sind die Änderungen zur jeweiligen Vorversion des FAQs abgelegt. Das Format ("unified diff") ist gewöhnungsbedürftig, aber lesbar.
Unter /palm-faq/nr-faq gibt es ein weiters FAQ - auch als Palm-DOC (www.u32.de/nrfaq-pilot.pdb). Es enthält Artikel, die zu lang für dieses FAQ sind oder die nicht so häufige Fragen abhandeln.
In diesem FAQ (Frequently Asked Questions = Häufig gestellte Fragen) sollen die in der Usenetgruppe de.comp.sys.handhelds.palm-pilot häufig gestellten Fragen kurz beantwortet werden. Anstelle von ausführlichen Antworten versucht es Querverweise auf bestehende Informationsquellen zu geben.
Dieses FAQ dient nicht dazu, spezifische Fragen zu bestimmten Applikationen oder zur Programmierung der Palms zu beantworten.
Alle Programme die hier erwähnt sind aber keinen Link haben, suche man in den üblichen Palmdownloadquellen (www.palmgear.com etc.).
In diesem Forum geht es um die Handheld-Serie, die USRobotics unter dem Namen "Pilot" am Markt eingeführt hat und die 3Com nun unter den Namen "PalmPilot" und "Palm" vertreibt. Beiträge über Nachbauten anderer Firmen (z.B. Workpard von IBM) sind ebenfalls willkommen. Themen sind die Geräte selbst - ihre Bedienung, ihre Technik -, aber auch Zubehör, Peripherie, Software und Programmierung. Erwünscht sind auch Ankündigungen und Bezugsquellen (URLs) für neue Software sowie Informationen zu neuen Produkten und (auf Anfrage) Bezugsmöglichkeiten für Hardware.
Anm.: Einige Teile dieser Charta sind nicht mehr ganz aktuell: Vertreiben tut nun Palm Inc.; deren Geräte heißen nur noch "Palm"; Es gibt weitere Nachbauer.
Freundlich und nutzbringend. Ansonsten schweigt man lieber. Sehr gut ist dies in newsgroup-flames erklärt
Wenn man in einem Posting auf dieses FAQ verweist, so gibt man die URL des FAQs (www.computerhistorie.de/palm-faq) oder die Message-ID des letzten FAQ-Posting mit.
Zuerst nachschauen, ob die Frage nicht schon kurz vorher in der Newsgruppe selber (im eigenen Newsreader oder einer Suchmaschine) in einem der zahlreichen FAQs, oder in sonstigen Online-Quellen beantwortet worden ist.
Aus der Betreff-Zeile sollte das Problem herauslesbar sein. Das Problem im Text präzise, aber nicht langatmig schildern. Dadrin das Palm-Modell und weitere offensichtlich bedeutsame Fakten angeben.
Das Posting einigermassen lesbar gestalten, also nicht mehr als 2 Rechtschreibfehler pro Wort, hin und wieder mal einen Absatz machen, und - bei Antworten - keine Komplettzitate der vorgehenden Postings anhängen.
Suchanfragen und Verkaufsangebote sind in den Marktgruppen de.markt.comp.handhelds und de.markt.comp.hardware besser aufgehoben. In den diversen Auktionshäusern, Flohmärkten etc. (z.B. www.atrada.de, www.ebay.de, www.ricardo.de, www.avis-net.de, www.pdaforum.de, www.palmtopmagazin.de) sind immer Palm-Geräte und Zubehör zu finden und werden gesucht.
Fragen nach Seriennummer und Programmen mit entfernten Kopierschutz werden in der Regel mit Spott, Hohn, Linkfallen und Meldungen an den Provider beantwortet.
Der Palm ist ein sogenannter PDA ("Personal digital assistant"). Er dient in erster Linie als elektronische Variante eines Adreßbuches und Terminplaners. Außerdem kann auf dem Palm Software von Drittanbietern installiert werden, die es mittlerweile zuhauf gibt. Aufgrund seiner Größe ist der Palm sehr gut dazu geeignet, immer dabei zu sein.
Die Namensänderung von Pilot zu Palm hatte seinen Grund übrigens in Rechtsstreitigkeiten mit dem französischen Kugelschreiberhersteller 'Pilot Pen'.
Eine Einführung zum Palm gibt es unter www.pdaforum.de/starthilfe/
Das Cradle (sprich "kreydel", engl. "Wiege"; nicht "Craddle") ist der Kosename für die Dockingstation, also das Teil, wo man den Palm zum Datenabgleich ("HotSync") mit dem Tischrechner und bei vielen Palms auch zum Akkuladen reinsteckt.
Stylus (engl. "Griffel") ist der mitgelieferte "Stift" mit dem man seine Eingaben malt. Im abschraubbaren Oberteil des Metall-Stylus ist bei vielen Modellen eine Metallspitze, mit der man den Resetknopf des Palm betätigen kann eingebaut. Beim einigen Handspringmodellen ist zusätzlich ein Kreuzschlitzschraubendreher im Stylus eingebaut.
PQA ("Palm Query Application") sind Anwendungen für die in Europa nicht brauchbare Funkschnittstelle des Palm VII. Diese PQA-Programme waren mit anderen Palms bislang nicht sinnvoll verwendbar. Ab PalmOS 4 oder mit dem "Mobile Internet Kit" von Palm sowie einem Modem oder Handy sollen PQA nun auch allgemein nutzbar sein.
Ein Conduit (engl. "Leitungsrohr") ist ein Hilfsprogramme, welches für den Abgleich mit einen bestimmten Palm-Programm sorgt.
SD/MMC sind im Palm und einigen Nachbauten verwendbare, von außen einsteckbare Speicherkarten
Das hängt nur von Verwendungszweck und Geldbeutel ab. Derzeit (7/2002) herscht eine gewisse Zurückhaltung, da ab Ende 2002 ein neues Palm-Betriebssystem (PalmOS 5) herauskommt, das auf den bisherigen Geräten nicht mehr laufen wird. Es wird also neue Geräte geben, über die es bisher allerdings nur Gerüchte gibt.
Übersicht über die Palm-Modelle
Offizielle Palmübersicht: www.palmos.com/dev/tech/hardware/compare.html
Geschichte aller Palms: www.palm.com/about/corporate/timeline.html
Vergleich aller (in den USA) lieferbaren PalmOS-Geräte (alle ): www.enteract.com/%7Ecastillo/PalmPilot/Comparison.html und www.the-gadgeteer.com/palm_model_comparison.html
Vergleichstabelle Farbgeräte aus Handsprings Sicht: www.handspring.com/products/visorprism/compare.jhtml
Hier eine grobe Auflistung aller Modelle, in D derzeit lieferbare in fett. Ausstattung aller Geräte, wenn nicht anders angegeben:
2 MB-FlashROM; Anzeige: 160*160 Bildpunkte, s/w; 2 AAA/Micron-Batterien.
Modell - Speichergröße (RAM) - FlashROM (Größe) - Verfügbarkeit in D,A,CH - Stromversorgung - ca. Preis - In D,A,CH erhältlich seit - Sonstiges
Palm
IBM
Handspring
Sony Clié
Alle mit Akku und externer Speicherkarten (propi. Memorysticks); teilweise "Jog Dial" (ein Rädchen für die Programmauswahl)
Sonstige
Palm VII, VIIx und i705 sind in Europa aufgrund fehlender Spezialfunkinfrastruktur (s. /palm-faq/nr-faq#palm7funknetz) nicht sinnvoll vewendbar.
Workpads sind im Gegensatz zu den Palms schwarz und haben andere Software. Sonstige Unterschiede gibt es nicht.Testberichte:
Palm m505 www.pdaforum.de/m505/
Handera 330: www.palmseiten.de/hardware/test330/test330a.htm, www.memoware.com/handera330/ , www.the-gadgeteer.com/handera330-review.html
Palm IIIc www.red-mercury.com/iiictest.html , http://www.pdaforum.de/handhelds/
Kurze Informationen zum Aussehen der Geräte
Der Handspring Visor von Handspring wurde von den Erfindern des Palm entworfen und gebaut. Er basiert wie der Palm auf dem PalmOS, d.h. Applikationen für den Palm laufen auch auf dem Visor, soweit sie sauber programmiert sind.
Der Visor ist billiger als die Palms. Hat allerdings kein FLASH-ROM. Technische Besonderheit des Visor ist ein Einschub für sogenannte 'Springboards'. Dies sind Erweiterungssteckkarten, auf denen z.B. mehr Speicher, Modem, Backupmodul oder andere Hardware untergebracht sein kann.
Weiterhin hat der Visor serienmäßig einen USB-Cradle. Für einen Cradle mit seriellen Anschluß muß man 20 US-$ mehr zahlen. Flash-ROM ist nicht vorhanden, also kann man das PalmOS nicht einfach komplett updaten. Softwareunterstützung gibt es nur für Widows und MacOS.
Näheres dazu in dieser Besprechung
Die Firma Handera hatte (noch als Firma "TRG") einen Palm-Nachbau namens TRGpro herausgebracht. Ein Erweiterungssteckplatz kann CompactFlash-Erweiterungskarten (und damit sogar eine Festplatte) aufnehmen.
Das Nachfolgemodell heisst Handera 330 und enthält neben den CF-Steckplatz auch noch einen SD/MMC-Steckplatz
Sony bietet unter dem Name Clié ebenfalls eine Reihe von PDAs mit PalmOS an. Die meisten davon sind hier allerdings nicht lieferbar.
Die Firma Symbol baut für die USA Palms, die mit einem Scanner, drahtloser Netzverbindung und Spezialgehäuse ausgestattet sind. Eins ist der SPT-1700
Die Firma Qualcomm hat ein Handy "pdQ smartphone" (www.kyocera-wireless.com/kysmart/kysmart_series.htm) um einen Palm herum gebaut. Es ist ein normales Handy mit wegklappbarer Tastatur, hinter der sich ein Palm versteckt. Aus technischen Gründen (kein GSM) ist es in Europa nicht nutzbar.
Das Gerücht um ein Palm-kompatible Handheld von Apple (www.wired.com/news/technology/0,1282,33592,00.html) war ebendies: ein Gerücht (www.heise.de/newsticker/data/adb-17.05.00-002).
Die des Palm III ist schlecht abzulesen und spiegelt furchtbar. Die der anderen IIIer Geräte (IIIx, IIIe, ...) sind besser, aber auch nicht optimal. Ob V und Vx die gleiche Anzeige wie der Palm IIIx haben war ein Dauerstreitthema in der Gruppe. Letzter Stand: Vermutlich sind die V-er-Anzeigen besser.
Die Anzeige des Farbpalms IIIc wird manchmal als "gröber" oder "pixliger" beschrieben. "Es liegt wohl u.a. daran, daß man die Pixel auf einem Farbdisplay deutlicher sieht. Das ist aber Gewöhnungssache und den etwa doppelten Akkuverbrauch würde ich für das wesentlich angenehmer abzulesende Display gerne in Kauf nehmen.". Über den Handspring Visor und den TRGpro gibt es noch keine verlässlichen Aussagen.
Die Speicherausstattung war einst sehr unterschiedlich, inzwischen haben aber fast alle Modelle 8 oder 16 MB (s. Tabelle).
Selbst 2 MB reichen für die reinen Organizerfunktionen und kleinere Programme voll aus. Programme für den Palm sind nämlich recht klein. Viele Programmgröße liegen im 10 - 20k Bereich. Nur wenige Funktionsmonster haben mehr als 100k.
Wer grössere Datenmengen mit zusätzlichen Programmen portabel halten will (Datenbanken, Mitnahme von Grafiken, Texten oder HTML-Seiten, Landkarten, Lexika ...) sollte 8 MB einplanen.
Es lassen sich zwar fast alle kleineren Modelle auf 8 MB aufrüsten, aber dies ist relativ teuer. Zusatzspeicher (MMC/SD, Compact-Flashs etc.) ist in der Regel nicht direkt nutzbar, sondern dient nur zum Laden in den "richtigen" Speicher
Neuere Geräte bieten alle Steckplätze für grosse Speichermengen (MMC/SD, Compact-Flash, Springboards oder Memorysticks, bis zu 128 MB, typisch 16 oder 32 MB). Diese Daten sind aber i.d.R. ähnlich wie Daten auf Festplatten nicht direkt für die Programme greifbar, sondern müssen meistens vor Benutzung umkopiert werden. Dies geschieht allerdings bei meist automatisch. Und viele Programme können Daten auf Zusatzkarten inzwischen auch direkt ohne kopieren nutzen.
Neuere Modelle haben fast alle eingebaute Akkumulatoren. Diese werden meist über das Cradle oder / und eine Buchse im Gerät selber geladen.
In der Tabelle mit "AAA" markierte Modelle sind mit Micro-Batterien (AAA) zu betreiben. Sie können wahlweise mit "Alkali"-Batterien, wiederaufladbaren Alkalis, NiCd-Akkus oder NiMH-Akkus betrieben werden.
"Status der ewigen Diskussionen: [wiederaufladbaren Alkalis] sind teuer, halten nur wenige Zyklen und können im Palm auslaufen. NiMHs und ein vernünftiges Ladegerät ist eigentlich das beste, der Kapazitätsunterschied [...] ist nur gering." (Martin Reicher)
Um die Schwellwerte für die Warnmeldungen anzupassen, wiederhole man auf einem Textfeld solange den undokumentierten Umschaltbefehl
bis die gewünschte Batterie/Akku-Art angezeigt wird oder man installiert sich den "Battery Hack".
Entnehmbare Batterien haben den Vorteil, daß sie überall und jederzeit zu bekommen sind. Nachteil ist das Wechseln der Batterien, was man aber nur - je nach Benutzungshäufigkeit - alle ein bis drei Wochen erledigen muß.
"Frueher und heute gab es NiCd-Akkus aller Groessen. Nur hatten die das Problem des MEMORY-EFFEKT. D.h. wenn Du die nicht vollkommen leer machst und laedst, werden sie schlechter und merken sich den letzten "Fuellstand" als 0-Punkt, wenn Du so willst."
NiMH - Akku sind da schon besser. [Sie haben i.d.R. nur einen kleinen Memory-Effekt], der also nicht weiter stoert.
Li-Ionen - das Nonplusultra auf Akku-Basis. Aber die gibt es leider nicht als Batterie. Sie findest Du in den neuen Palm oder den Color-Modellen. Hier werden die Palms über das Cradle geladen. " (Frank Widmaier)
Die neueren und teueren Modelle haben eingebaute Akkus, die automatisch geladen werden, wenn der Palm im Cradle steckt. Dies ist einfacher in der Handhabung, erfordert bei den meisten Modellen jedoch einen Eingriff in den Palm, sollten die Akkus ihre Lebensdauer überschritten haben (was bei Li-Ionen-Akkus angeblich schon nach drei Jahren der Fall sei). Den IIIc dagegen kann man zum Akku-Wechsel aufschrauben.
Der große Vorteil bei Akkus ist, daß man keine weiteren Batteriekosten mehr haben wird und sich nicht um das Batteriewechseln kümmern muß. Nachteilig ist, daß man immer einen Cradle dabei haben muß, um den Akku wieder aufzuladen. Batterien kriegt man überall, eine Steckdose eher nicht.
Aber es gibt einen Notlader mit dem man die Akkus ohne Ladestation an einer handelsüblichen 9V Blockbatterie aufladen kann.
Ja. Allerdings sind dann Fragen mit dem Zoll und der Garantie bzw. Gewährleistung zu klären ("Der Service von Palm in Europa repariert anstandslos Geräte mit Garantie aus den USA. Als alleiniges Kriterium für Garantieansprüche scheint das Registrierdatum auszureichen (wenn überhaupt). Hatte meinen Palm Professional (aus USA) mal wegen des gebrochenen Stiftschachts eingeschickt. Ging alles kostenlos und schnell über die Bühne.")
Das Gerät wird dann ein englisches PalmOS enthalten. Bis auf die Darstellung der PLZ soll dies aber kein Problem sein. Zur Not kann auch ein deutsches PalmOS aufgespielt werden (s.u. in diesem FAQ).
Bei einigen Modellen mit eingebauten Akkuladegerät dürfte es Probleme mit dem Netzteil geben, da diese 110 V benötigt. Angeblich gibt es einen brauchbaren Spannungswandler z.B. unter www.hinkel-elektronik.de/artikel/a1571.html . Ersatzweise geht ein europäisches Cradle (die Dockingstation mit Ladeschaltung) oder das Travellersset (da ist ein Multispannungsladekabel dabei).
"Ladegeraete, Ersatzcradles etc. gibts bei der Sales-Abteilung [von Palm] (zu erfragen bei der Hotline)"
"Du musst mit ca. 12% Zoll und 16% Einfuhrumsatzsteuer rechnen. Dazu kommen Frachtkosten von rund 20 US-$ für "air parcel post" oder rund 60 US$, wenn mit UPS verschickt wird. [...] Ich würde mich nicht darauf verlassen, daß der Zoll nicht prüft." (Volker Lauke)
"Palms sind zwar grundsätzlich zollpflichtig (vgl. http://europa.eu.int/comm/taxation_customs/dds/de/tarhome.htm), aber sie fallen unter die Kategorie 8470 10 00, und da liegt der Zollsatz bei 0% für PDAs aus USA und Schweiz. Es fallen nur 16% Einfuhrumsatzsteuer (auf dem Gesamtbetrag samt Verpackung etc.!) sowie evtl. Anpassungskosten (neues Netzteil fällig?) an. Ein Selbstimport koennte sich also durchaus lohnen." (Frank Reinhardt)
"Ist die Sendung ordentlich deklariert und liegt der Wert unter 22 Euro, so ist sie nicht zollpflichtig. Sieht sie aus wie eine private Sendung, so besteht die Möglichkeit, daß sie ohne den Eingriff durch den Zoll bei Dir eintrifft. In allen anderen Fällen wird sie - wenn die notwendigen Unterlagen des Versenders beiliegen - verzollt, und Du zahlst an den Paketzusteller. Die Fahrt zum Zollamt ist nach meiner Erfahrung eher selten. Ich bestelle recht häufig CDs und Bücher aus dem Ausland und mußte erst einmal zum Zollamt, da den CDs nichts beilag; das Zollamt hat dann von mir Informationen verlangt, aus denen der Wert der Sendung hervorgeht, und sich bei der Verzollung daran gehalten." (Gunther Schmidt)
"Unter http://palmhard.n3.net/ hat sich Bernhard Göbl die Mühe gemacht, eine Übersicht zu Hardware und Basteleien von Drittherstellern für den Palm und kompatible PDAs zu erstellen." (Stefan Deyerler)
Modellupgrade:
USRobotics Pilot 1000 und 5000, PalmPilot Personal und PalmPilot Professional: Diese kann man auf 2MB und Infrarot-Schnittstelle aufrüsten. Das geht so: Bestellen z.B. bei www.pdaforum.de, bei www.widget.de oder www.propad.de kostet ca. 200,- und aufwärts. Auch bei Vobis soll es so ein Update für ein paar Mark weniger noch geben.
Mit 'BackupAll' oder einem ähnlichen Tool ein Komplettbackup machen, Abdeckung hinten runterschieben, alte Speicherkarte raus, neue rein, Uhrzeit einstellen, HotSync, fertig.
Speicheraufrüstung
auf 8 MB für fast alle Modelle, die weniger Speicher haben führen www.palmhelp.de, www.iblue.de (Testbericht dazu) und www.sfinx.demon.nl/palm durch.
Fast alle derzeit (7/02) erhältliche Modelle haben einschiebbare Speicherkarten (MMC/SD, CF oder Memory Sucks). Für ältere gibt es Nachrüstsätze www.axxpac.de/, die aber andere Formate verwenden.
Siehe auch www.interlog.com/~tcharron/palm/upgradeservice.html (engl.) www.cs.cmu.edu/~tew/m100hack/.
Akkulader:
Mittels einer Modifikation (www.htc-kral.at/) des Palms (5000 / Professional und IIIer-Serie) werden in den Palm eingelegte Akkus geladen, während sich der Palm im Cradle befindet (ähnlich wie bei den neueren Palm-Modellen).
Ein weiterer Umbau für die IIIer-Serie (hier wird auch der Cradle umgebaut) ist in der c't 7/99 unter dem Titel "Palm Tankstelle" auf S.214 beschrieben. Nähere Infos dazu gibt es auf unter http://bodotill.suburbia.com.au/cradle/cradle.html.
Fertiggeräte gibt es bei http://www.palm-lader.de.
Für Handspringgeräte läßt sich ebenfalls was umbauen (www.maksystems.com/visor/index.html) oder erwerben (www.visorcentral.com/content/Products/detail-19.htm).
Modemkabel
Fertige Kabel gibt es original bei Palm und in Läden z.B. bei www.palmplug.de.
Selbstbauanleitungen gibt es bei http://www.pdaforum.de/palmonline/ und http://home.t-online.de/home/audiovisual/pl232order.htm. Etwas über Stecker und deren Geschichte. Die V-er-Geräte haben übrigens einen etwas anderen Stecker, aber die Pin-Belegung ist dieselbe wie bei den IIIern. Siehe www.palmos.com/dev/tech/palmhardware/palm_signals.pdf.
Die Steckerbelegung/Umbauanleitung für die Sony-Geräte gibt es bei www.mulliner.org/palm/clie.php
Drucker
Unter www.monarch.com/products/6015.htm wird ein tragbarer Drucker, kaum größer als der Palm, angeboten, in den sich der Palm einschieben lässt.
GPS-Empfänger
wie z.B. Garmin GPS 12: "Erst mal benötigt man ein Verbindungskabel. Das Garmin hat auch keinen Standard-Stecker, so muß man teure Spezial-Kabel (z.B. für DM 50,- unter http://home.t-online.de/home/audiovisual/pl232.htm) kaufen oder selbst basteln. [...] Um die Verbindung zu testen braucht man noch Software auf dem Palm z.B. die Freeware GPS Compass von www.GpsPilot.com. [..]
Karten gibts viel für USA. Für Deutschland habe ich eigentlich nur die Kombination Digi-Map und PowerRoute gefunden. [...]" (Guenther Meyer)
Mehr dazu auf www.palmgps.de und http://home.wtal.de/noegs/mtg-faq.htm
Tastaturen:
Externe Tastaturen gibt es u.a. von Palm, Yahoo und Stowaway. Einige davon sind faltbar. Die Tastatur GoType ist nicht faltbar.
Eine "halbe" Tastatur gibt es bei www.halfkeyboard.com/
Unter www.pfuca.com/products/hhkb/hhcindex.html (in Deutschland bei www.odpo.de) gibt es ein "Happy Hacking Cradle". Dort kann man offenbar ein PC-Tastatur anschliessen.
Bauanleitungen zur Verbindung zwischen PC-Tastatur und Palm: www.ruhr.de/home/criseis/palmpilot/palmkbd.html und www.mujweb.cz/www/hysy/EasyType.htm.
Fertigadapter bei www.tapspring.com
Auch eine Apple-Newton-Tastatur , kann man am den Palm anschliessen
Mittels www.mochasoft.dk/palm.html#key kann man einen Palm von einem PC aus fernsteuern. Und somit ohne Hardwareerweiterungen auch die PC-Tastatur für den Palm benutzen.
Schreibstifte
"Rotring Quattro", der enthält Druckbleistift, Kugelschreiber, Textmarker und Palm-Mine. Preis ca. 65-90 DM.
Die Mine passt auch in jeden Mehrfarbkugelschreiber, sieht aber eben bescheiden aus.
Stylus+pen von www.ebcases.com. Dies ist ein Stylus, der in den Slot passt und eine Notmine enthält.
Bei anderen Minen wurden auch schon von schlechten Erfahrungen berichtet. Bei Tests sollte man deswegen ggfs. eine Schutzfolie verwenden.
Schutzfolien
Unter www.conceptkitchen.com, , aber auch bei deutschen Händlern, wie z.B. www.propad.de , kann man die Schutzfolien bestellen, ohne die das Arbeiten mit dem Palm nach Meinung einiger auf keinen Fall empfehlenswert wäre. Allerdings sind sie wohl relativ teuer und vermindern den Kontrast etwas.
Alternativen sind zurechtgeschnittene, matte Folien für Tintenstrahldrucker oder Tageslichtrojektoren. Und es gibt auch noch die Möglichkeit lediglich die Schreibfläche mit einem speziellen Klebeband zu versehen, um das Verkratzen derselben zu verhindern. Hier ist das Scotch Klebeband Nr. 11269 empfehlenswert (dies verändert auch das Schreibgefühl - m.E. nach positiv).
"Wenn man die gesamte Anzeige des Palm V mit wenig Autowachs bearbeitet, wird sie wieder glatt, alte Kratzer gehen teilweise raus und neue können nicht so leicht entstehen.
"Ich benutze [zum Reinigen] einen leicht feucht benetzten Zeigefinger, der ein paar Umdrehungen auf einem Stück Seife macht. Damit vorsichtig die Oberfläche der Anzeige eingestrichen und mit einem leicht FEUCHTEN Handtuch dem Palm trocken putzen. Mache ich schon lange und die Oberfläche wird blitzeblank. Natürlich wirklich nur ein wenig Seife benutzen, man bemerkt das bein reiben, wenn auf der Oberfläche ein leichter Schaum entsteht. Funktioniert gut ... und das schreiben danach noch besser"
Detlef Peukert
Diverses:
"Die reine Arbeitszeit (wenn man ständig daran arbeiten würde) soll AFAIK über 20 Stunden liegen. In der Praxis komme ich bei recht intensiver Nutzung (mit den kleinen AAA-Batterien) damit auf ca. 3-4 Wochen. (Mehrere Datenabgleiche täglich, Termine, etc. und natürlich ab und zu ein Spielchen ;-)" (Palm IIIx)
"Ich bin mit meinen Alkaline 15-16 Stunden ausgekommen (mit 1-2 Stunden Hintergrundbeleuchtung). Das waren dann 3-6 Wochen..."
Auch mit Akkus sind normalerweise immer 2 Wochen Betriebszeit drin.
"Ich habe einen PalmV eine Woche lang ohne Laden auf einer Reise genutzt (inkl. häufige Beamen [...]) und hatte anschließend noch 30% Restladung."
Allgemein verbrauchen Farbgeräte aber mehr Strom als einfarbige Palms. Dafür haben die Farbpalms dann auch leistungsfähigere Akkus, die das dann einigermassen ausgleichen.
Die größten Stromfresser sind die Hintergrundbeleuchtung, die Infrarot-Schnittstelle und bis zu den Palm-III-Modellen das Verbleiben des Palm im Cradle (s.a. http://oasis.palm.com/dev/kb/faq/1206.cfm. Auch ständig angeschlosse Modems sollen auf die Dauer belastend sein.
Batterien mit Test-Druckstellen (Duracell) müssen so eingelegt werden, daß die Druckstellen weder vom Gehäuse noch von Deckel gedrückt werden können.
"Die Lederabdeckung [des Palm V] kann unter gewissen Umständen (z.B. in der Jacke/Tasche) auf den ON/OFF Button [oder einen Anwendungsknopf] drücken." Der ButtonGuard Hack soll dagegen helfen.
Wenn gleichzeitig andere IR-Geräte (Kopfhörer!) benutzt werden, glaubt der Palm, er bekäme was zu tun. Dann sollte man unter 'Einstellen' den IR-Empfang deaktivieren.
Es gibt "komische" Software, die den Stromverbrauch extrem steigen kann. Weinkeller 2.0 reduziert angeblich die Laufzeit im ausschließlich ausgeschalteten Zustand von über 2 Monaten auf 2 Wochen.
Fällt der Palm mal auf den Boden, oder behandelt man ihn wie in www.userfriendly.org/cartoons/archives/98oct/19981025.html, so zerbricht sehr leicht mal die Glasscheibe. Der Palm sieht dann vielleicht so aus, wie die Geräte auf dem Palmfriedhof (http://www.pdaforum.de/palmfriedhof/)
"Palm Support anrufen, RMA-Nummer [oder auch SRO-Nummer genannt] geben lassen. Einsenden. Meist kommt ein Austauschgerät. Geht recht schnell, kostet $100 oder auch nix. Achtung: Vor dem Einsenden Daten sichern, löschen, Hardreset machen! Nicht serienmäßiges RAM oder andere Karten entfernen!"
"Und auf keinen Fall über einen lokalen Händler, da dauert das ganze Spiel schon mal 6 Wochen, wie ich aus leidvoller Erfahrung weiß."
Alternativ gibt es Reperaturbetriebe z.B. www.palmhelp.de oder www.sfinx.demon.nl/palm/ ("Hinter Palmrepair steht Richard Rosenberger aus der Maarssen bei Utrecht/NL., [... der ] in der Lage ist, beinahe jede Reparatur durchzuführen. [...] Als Paket (versichert) hat der Palm satte 29.- DM nach NL gekostet, hin und zurück hat die Post noch sattere 14 Tage gebraucht.[...] Fazit: Sehr empfehlenswert" (Jochen Jansen)), die dies für weniger Geld leisten.
Siehe auch www.pdaforum.de/reset/ und www.palm.com/support/helpnotes/hardware/resets.html
Tip: Wenn bei der Palm V-Serie Resets scheinbar nicht gehen (oder sie sich scheinbar nicht ausschalten lassen), kann sich der Kontrastknopf verklemmt haben.
Softreset:
Mit einem spitzen Gegenstand (aufgebogene Büroklammer oder abgeschraubtem Stylus-Oberteil) in das Loch auf der Rückseite des Palms (dort wo "Reset" steht) stechen. Dabei gehen normalerweise keine Daten verloren.
Warmreset:
Wenn man vor dem Softreset die 'Hoch'-Taste drückt und festhält und sie erst wieder loslässt, sobald das Palm-Logo erscheint, werden keine Anwendungen gestartet, die sonst automatisch beim Einschalten oder nach Reset aktiviert werden (z.B. Hackmaster, OS-Patches).
Hardreset:
Genau wie Softreset, nur vorher den Einschaltknopf drücken und festhalten. Wenn der Reset-Knopf losgelassen wird, muß der Einschaltknopf noch solange gedrückt bleiben bis das Palm-Logo erscheint. Danach gibt es eine Abfrage, ob alle Daten gelöscht werden sollen. Alle Daten gehen verloren!
Erweiterter Hardreset:
Sehr selten benötigt. Deswegen hier nur ein Verweis auf www.palm.com/support/helpnotes/hardware/resets.html)
Reset mit Memotaste gedrückte (bei installiertem FlashPro bzw. beim TRGPro) legt einen sauberen Start mit gelöschtem User-Bereich im Flash-ROM hin (falls man nicht darauf hören wollte, daß eine bestimmte Anwendung nicht im Flash läuft) (Alle Daten gehen verloren!)
Upgrade-Reset:
Reset mit gleichzeitig gedrückter Runter-Taste startet (Resetknopf zuerst loslassen) den Bootlader für Betriebssystemupgrades. Danach muß man ein Upgrade-Utility starten. (Gerät könnte dabei unbrauchbar werden! Auf jeden Fall gehen alle Daten verloren!)
Wenn das Gerät nach Auslösen dieses Resets nicht ins Cradle gesteckt wird, passiert gar nichts, außer etwas "Schnee" oder "Pixelmüll" auf dem Bildschirm. Solange (noch) keine Daten an der seriellen Schnittstelle anstehen (Hotsyncknopf gedrückt oder ganz was Anderes auf der Leitung) kann man auch dann noch mit einem normalen Reset "ausbrechen" ohne das OS-Upgrade-Prozedere zu durchfahren.
Hat man Taste "rauf" mit Taste "runter" verwechselt, einfach normalen Reset "nachschieben" und alles ist fast wie vorher, ganz ohne Datenverlust.
Ansonsten einfach nochmal das OS-Upgrade nachschieben.
Einige. Einige per Infrarot, andere per Kabel. Ein Modem braucht man dabei auch nicht immer, sofern man IR hat (PalmOS ab 3.3 oder PalmOS 3.0/3.1 mit IRenhance (ohne AMX.PRC)).
Es "... gehen alle 'besseren' Handys mit dem Palm. Der Billig-Kram mit Ausnahme des Motorola Timeport geht nicht oder nur mit Kabel. Alle IrDA-Handies gehen gut (außer Nokia 6110, 6130, 6150). Weitere Infos http://www.pdaforum.de/palmonline/ und hier besonders das zum S25 gesagte, es gilt analog für alle IrDA-Handys." (Will Berghoff)
AT&FV1E0&D2&S0&C1S0=0+CBST=81,0,1;+CHSN=6,0,0,0;+IPR=115200
" (Frank Eiche)
Seit Okt.2000 sind von Handspring und Palm Zusatzteile angekündigt, die aus Palms Handies machen können (www.heise.de/newsticker/data/ciw-20.09.00-002/ und www.heise.de/newsticker/data/ciw-25.09.00-000/ ). Siehe auch www.ohfish.com. Seit Feb. 2001 ist ein Zusatz für Palm V lieferbar (www.heise.de/newsticker/data/dz-01.02.01-001/)
Es gibt viele Seiten im WWW, die sich auf die Verteilung von Software für den Palm spezialisiert habem. Sie werden in der Gruppe gerne als "Die üblichen Verdächtigen" bezeichnet.
Alle diese WWW-Seiten haben eine Suchfunktion und sind daher die erste Adresse, wenn man eine bestimmte Software sucht. Über Kategorien (z.B. Spiele, Internet, Finanz, etc.) kann man Anwendungen zu einem bestimmten Einsatzbereich betrachten. Wer absolut nicht weiss, welche Software man "unbedingt" auf einem Palm haben muß, dem helfen dort die Seiten unter den Stichworten "Must-Have" und "Top-Downloads" weiter. Leider sind auch hier die meisten Seiten in Englisch.
Programmsammlungen für den Palm auf CD lohnen sich nur, wenn man keinen Internet-Zugang hat. Insbesondere auch weil Palm-Software recht klein ist, so daß die Downloadzeit auch kein hindernder Faktor ist.
Besprechungen von Software gibt es manchmal in de.comp.sys.handhelds.palm-pilot und u.a. auf folgenden Seiten:
Mit einem normalen Modem ins Netz zu gehen, ist seit dem PalmPilot Professional möglich.
Außer den vom 3COM angebotenen Palm-Modems kann man auch jedes beliebige Modem am Palm betreiben. Man benötigt dazu nur ein Modemkabel, das man kaufen oder auch selber bauen kann
Seit dem Palm III kann man sogar über IR (Infrarot) und einem IR-Handy, z.B. dem S35, ins Netz gehen.
Programme dafür:
Yanoff (News/Usenet), GNUGotMail (http://rallypilot.sourceforge.net), ProxiMail (www.proxiweb.com), OneTouch Mail (www.jpsystems.com), Mail Hard- und Software (www.pocketmail.com), Palmeta Mail (www.palmeta.com), EudoraMail Palm (www.eudora.com), MultiMailPro (www.actualsoft.com), Mocha PPP (www.mochasoft.dk), Eudora Internet Suite, pdQSuite (www.pdqsuite.com), PalmScape (WWW), WAPman (WAP, www.wapjag.de), ssh www.ai/~iang/TGssh/
Mehr zu Internet-Anbindung steht auf http://www.pdaforum.de/palmonline/
Eine weitere Möglichkeit ist, sich die Daten über einen PC holen zu lassen, und mit diesen dann zu hotsyncen. Hierfür muß auf dem PC ein sogenannter "Conduit" (z.B. Plucker) , Sitescooper oder Pendragon installiert sein, der die Daten von wo auch immer holt.
www.palmtop-portal.de/ ist eine gute - wenngleich auch etwas veraltete Sammlung vom Scripts und Links auf für die Darstellung auf Palms optimierten WWW-Seiten und arbeitet perfekt mit o.g. Software zusammen. Aktueller ist www.rainerzenz.de/palmportal/.
Möchte man den Palm mit oder über einem lokalen Rechner vernetzen, so hilft http://www.pdaforum.de/palmonline/ oder www.gnu-designs.com/pilot-link/howto/ppp/ (gut erklärt, inkl. USB und Infrarot) für Linux.
Für NT www.almaden.ibm.com/cs/TSpaces/Pilot/NTRAS.html. Ein Artikel darüber ist auch in der Zeitschrift iX, Ausgabe 6/2000 erschienen.
AOL-Geplagten hilft vielleicht www.aol.com/anywhere/
Eine Datei mit der Endung .PDB ist eine Ansammlung von Daten oder auch Datenbank ("PalmDataBase"), die auf den Palm geladen werden kann.
Mit welchem Program diese Datei zu öffnen ist, ist nur vom Namen her nicht zu sagen. Man kann mit Hilfe von einem Palm-Programm wie z.B. Z'Catalog (Freeware) sich Eigenschaften der installierte Datenbank anschauen.
"PDB ist lediglich die Dateiendung [für den PC], damit Dein PC weiss, dass es sich um eine Palm-Datei handelt.
Wenn Du diese Datei in einem Editor betrachtest, kannst Du zwei jew. 4-stelligen Buchstabengruppen erkennen: Type und Creator. Daran erkennt der Palm, mit welchem Programm er die Datei oeffnen soll" (Gerd W.)
Jede Palm-Datenbank hat u.a. die Attribute "Type" und "Creator" (Ersteller). Über den "Creator" kann man den Namen des Programms herausbekommen, der die Datenbank erstellt hat (z.B. TlIf für TealInfo, TlPt für TealPaint, PiMC für das Program PilotMiniCalc, etc.). Die Creator-ID wird auch beim Löschen von Anwendungen verwendet, um die zugehörigen Datenbanken zu löschen. Eine Zuordnung von Creator-ID zu Programmhersteller findets sich irgendwo auf www.palmos.com/dev/tech/palmos/creatorid/
Über den "Type" bekommt man die Art der Daten heraus. So gibt es z.B. für das DOC-Format mehrere Programme, die damit umgehen können. Diese Programme können dann auch Daten eines anderen Programms mit einem anderen "Creator", aber demselben "Type" anzeigen und evtl. auch ändern.
"Das Format der Dateien der eingebauten Anwendungen (Termine, Adressen, Aufgaben und Merkzettel) ist unter http://ourworld.compuserve.com/homepages/nseessle/frames/pilot/dat_e.htm beschrieben. Ist zwar ziemlich alt (25.1.97), aber AFAIK hat sich da eh' nichts geändert."
"Man kann Anwendungen und die dazugehörigen Daten auf die MMC schieben und von dort aus starten. Und zwar mit Utilities [..]
McFile ist ein FileManager ähnlich [..] dem Windows Explorer. Damit kann man auf der MMC/im Palm auf das Filesystem der MMC zugreifen, Dateien kopieren, verschieben, umbennen usw.
PowerRun: Sehr genial. Damit kannst man beliebige Programme - nennen wir es mal APP - mitsamt sämtlichen Daten auf die MMC schieben. Für Launcher (z.B. Launcher III) wird ein Icon erzeugt. Es handelt sich um das Originalicon mit einem kleinen blauen Viereck links unten, damit man weiss daß das Programm auf der MMC ist.
Wenn man APP nun startet, kopiert PowerRun es ins normale RAM und startet es von dort. Beim Beenden wird APP aus dem normalen RAM gelöscht und die genutzten Speicherblöcke dort wieder freigegeben. Das macht zwar das OS4.0 von sich aus schon, aber wenn die Applikation es noch nicht unterstützt, müssen die Datem im normalen RAM bleiben und Nicht-Original-Launcher (Programmstarter) erkennen das Programm im MMC nicht. Mit PowerRun ist das kein Problem mehr.
Jetzt habe ich hier sämtliche Spiele auf die MMC geschoben, viel RAM frei und kann in meinem Launcher III ohne Probleme die Spiele laden. Sämtliche Anwendungen und deren Datens residieren im eigenen Verzeichnis auf der MMC.
Das zweite Programm "MSMount" ist umständlicher wie ich es verstanden habe, da es die genutzten Speicherchunks nach Benutzung nicht so einfach wieder freigibt. Man ist sich in diversen Foren einig: Powerrun für Apps mit kleinen DBs und MSMount für DBs mit 1 MB+, da MsMount schneller ist beim Bewegen von grossen Datenblöcken von der MMC. Anleitung zu MsMount auf www.p21.ch/mcfile.htm
Ach ja, die o.g. Programme bekommt man anscheinend hier: http://groups.yahoo.com/group/CLIE_Users_Group.
Die neueste Version von PowerRun bekommt man hier: http://clie.idv.tw/software.asp
Weitere Erklärungen (in englisch): http://discussion.brighthand.com/showthread.php?s=&threadid=21643 " (Erik Sternischa)
Ja. Allerdings ist es m.E. etwas mühsam, mit dem schmalen Bildschirm ganze Bücher zu lesen. Bücher nehmen ausserdem relativ viel Speicher ein.
Aufgrund der Copyrightregelungen (m.W. verfällt das Copyright erst 70 Jahre nach dem Tod des Autors bzw. des Übersetzers) sind es vorwiegend ältere Werke, die frei verfügbar sind.
Das verbreitetste Format für Bücher auf dem Palm ist DOC. Es gibt einige Texte dafür. Sie liegen entweder bereits im DOC-Format (s.u.) vor oder müssem noch aus ASCII oder HTML in DOC gewandelt werden.
Deutschsprachige Startpunkte sind z.B. das Projekt Gutenberg oder irgendwo unter www.pdaforum.de//. Auch www.palmpilotpowerpage.de und www.mobibook.com/germany/ sollen brauchbar sein.
Auch nett sind die aktuellen Filmkritiken als DOC auf http://palminfo.de/pilot/filmtabs/ und Gesetzestexte auf www.jurpda.de (womit bewiesen ist, daß man auch als Politiker das Grundgesetz jederzeit unter dem Arm tragen kann).
Fürs anglophone ist www.MemoWare.com "zuständig". Weitere Seiten: www.webring.org/cgi-bin/webring?ring=pilot_text&id=20&list , http://users.rcn.com/arenamk/ und http://sailor.gutenberg.org .
Aber auch HTML kann gut zum Lesen benutzt werden. Dazu braucht man dann Leseprogramme wie Plucker . Unter www.palmtop-portal.de/vergleich.cgi findest sich eine Übersicht über Programme, die zum Lesen von HTML-Dateien geeignet sind.
Es gibt weitere, zu DOC inkompatible und meist nicht öffentlich dokumnetierte Formate (z.B. isilo und TealDoc).
Dies ist ein Dateiformat, welches sich zum de-facto Standard für Texte auf dem Palm entwickelt hat. Es gibt sowohl für den Palm, als auch für PC und Mac Lese-, Konverter- und Schreibprogramme. Interessanterweise haben diese Dateien auf dem PC nie die Endung .doc sondern meistens .pdb .
Es gibt einige weitere Formate (zTxt, iSilo), die nicht weit verbreitet oder firmeneigen sind.
Zum Lesen braucht man einen "Reader", wie z.B. den freien CSpotRun (DOC) , Weasel Reader (DOC, zTxt) oder die Löhnware TealDoc (DOC) und iSilo (iSilo, DOC).
Die Texte kann man auch im Palm erfassen. Dazu brauchbar sind z.B. z-doc, qed, smartdoc, ...
Auf dem PC existierende Texte können per makedoc7 oder Makedocw für Win95/NT (www.pierce.de/makedocw.html) gewandelt werden.
"Ich kann da Pilot Install empfehlen. Einfach eine Textdatei auf das Icon fallen lassen und auf den Sync-Button drücken. Schon wird es als DOC File übertragen ohne HotSync. Pilot Install [www.palmgear.com/software/showsoftware.cfm?&prodID=7146] kann noch mehr. Und es ist kostenlos." (Autor unbekannt)
Auf www.heise.de/pda/ kann man Webseiten online in das DOC-Format wandeln.
Weitere Konverter und Hinweise siehe http://pilot.screwdriver.net/, www.memoware.com/mw-helpm.htm und www.pyrite.org/
Texte im DOC Format haben im übrigens außer dem Namen nichts mit dem MS-Word-.DOC-Dateiformat zu tun.
Einen Konverter von PDF auf Palm-DOC-Format gibt es auf www.aportis.com und seit 4/2001 bei www.adobe.com/products/acrobat/palmdnld.html
PDF-Betrachter gibt es unter www.ansyr.com/products/primerpalm.asp, http://users.rcn.com/arenamk/ (der kann auch HTML) und für unixoide System auf www.foolabs.com/xpdf/
Aber:
"Das PDF ist nun eben mal basiert auf einer Seitenbeschreibungssprache und verlangt nach zoombaren Zeichensätzen. Genau da liegt aber der Hund begraben, denn dazu bedarf es zweierlei, was beides nicht (oder zuwenig) auf dem Palm vorhanden ist: a) Speicher, Speicher, Speicher! und b) Rechengeschwindigkeit bzw. schnelle Grafikverarbeitung." (J.Klug)
GNU/Linux und andere Unix-artige Systeme:
Das pilot-link-Paket und pilot-xfer ist ein "Muß", viele der anderen Tools bauen auf den pilot-Link.Bibliotheken auf.
z.B. für Debian http://cgi.debian.org/www-master/debian.org/Packages/stable/otherosfs/.
Für Windows http://linux.stud.fh-heilbronn.de/~christ/pilot-xfer.
Unter www.suse.de/de/produkte/susesoft/linux/Pakete/gesamt.html finden sich auch einige Palm-Pakete (Textsuche nach "Palm").
Bunte Oberflächen sind z.B. JPilot (GTK) (ein fast vollständiger Palm-Desktop-Ersatz) auf http://jpilot.linuxbox.com/, GNOME-Pilot www.gnome.org/gnome-pilot/ und KPilot (KDE). Desweiteren gibt es PilotManager (www.moshpit.org/pilotmgr/), ColdSync (www.ooblick.com/software/coldsync/), pi-address (www.in-berlin.de/User/miwie/pia/), XNotesPlus (www.graphics-muse.org/xnotes/xnotes.html). Eine Einführung für Linux und Palm irgendwo unter www.pdaforum.de/ und mobilix.org/pda_linux_palm.html.
Siehe auch die Info für Solaris
Mac:
Der bisherige Claris Organizer wurde von Palm Computing übernommen und ist als Freeware unter dem Namen Palm Desktop verfügbar. Das Programm gibt es zur Zeit nur auf englisch, Download unter www.palm.com/software/desktop/. Aktuell (9/01) ist die Version 2.6.3.
Eine Vorstellung im Rahmen eines Organizer-Vergleichs ist in der c't 25/99 abgedruckt.
OS/2, BeOS, Amiga, Atari, ...:
Bei diesen System lässt sich ebenfalls pilot-xfer / pilot-link einsetzen.
Amiga:
Spitfire (Shareware). Dieses Programm ermöglicht Backup/Restore, Installation von Programmen und Datenaustausch mit anderen Programmen.
Javafähigen Systeme
(u.a. OS/2 Warp mit Java ab 1.1.7 und Linux) Hier gibt es den Java-Pilot-Desktop (Shareware), der die Palm Hotsync-Software vollständig ersetzt.
Für Linux, OS/2 und Windows gibt es mit StarOffice 5.x die Möglichkeit mit StarSchedule zu syncronisieren. Für Windows wird dabei allerdings auf der Palm-SW aufgesetzt, während die OS/2-Implementation direkt aufsetzt.
"Viele der in Deutschland ausgelieferten Palm IIIxe weisen einen Fehler bei der Datumsauswahl auf: Klickt man im Kalender auf das "Gehe zu"-Feld, so öffnet sich ein Fenster mit falsch dargestellten Wochentagen. Der Fehler scheint nur die Darstellung zu betreffen, die Auswahl eines Datums funktioniert einwandfrei." (www.heise.de/newsticker/data/jow-13.12.00-000/)
Das dafür zeitweise unter www.palm.com/europe/de_german/custsupp/iiixede.html erhältliche Update (das man aber gerüchteweise nicht von Laptops aus einspielen soll) gibt es dort nicht mehr. Mail an eurosupport@palm.com soll aber helfen.
Auf der offiziellen Downloadseite www.palm.com/support/downloads/palmdt_4.html von Palm findet sich nur der englische Desktop 4.x, während eine deutsche Version lange Zeit nur "available soon" sein sollte. Diese Ankündigung stand dort fast ein Jahr, aber seit Mitte Februar 2002 gibt es sie wirklich unter www.palm.com/de/support/palmdt_4.html. Die englische Version funktioniert übrigens auch mit deutschen Palms.
(Info: Alfred Fent)
Seit dem Upgrade auf das Palm OS 4.1 wird bei den Adressen die Postleitzahl hinter dem Ort angezeigt (z.B. "München 80331"). Lässt sich dies irgendwo einstellen, daß der Ort nach der Postleitzahl angezeigt wird?
"Das liesse sich prinzipiell schon einstellen, ist aber seit Version 3.5 von PalmOS verkehrt und der Einstellknopf ist auch nicht "an die Oberfläche gelegt" [Genau dafür gibt es den PLZ-Hack]" (Thomas Kempkes)
Offenbar ein Fehler im PalmOS. Er ist nicht immer zu reproduzieren. Er tritt wohl häufiger auf, nachdem man die Batterie gewechselt hat. Betroffen sind offenbar alle Palm-Modelle mit PalmOS 3.x sowie TRGpro.
Nach einem Reset des Palms (in das Loch auf der Rückseite pieksen) sollte der Alarm auch bei ausgeschaltetem Palm wieder funktionieren.
Um zu testen, ob der Alarm funktioniert, gibt es das Progamm AlarmChk (http://charm.zag.si/palm/alarmchk/ )
Ein weiterer Link zum Alarmproblem: www.palm.com/support/helpnotes/hardware/alarm_prob.html
Reset soll auch helfen, wenn der Palm manchmal "vergißt", einen Tag weiterzuschalten, und man das Tagesdatum händisch korrigieren muß (www.palm.com/support/helpnotes/hardware/dateadvanceprob.html ).
"Das Problem ist, wenn der Palm sich wegen Strommangel ausschaltet, um Batteriestrom zu sparen. Dann wird auch intern die Weckroutine und Datums-Weiterstellung abgeschaltet. Diese funktionieren nämlich dadurch, daß der Palm regelmäßig kurzzeitig aktiviert wird - und das kostet Strom.
Die Funktion wird nach dem Batteriewechsel nicht wieder aktiviert, sondern erst nach dem Reset. Wenn man jedoch bereits bei der ersten Batterie-Warnung wechselt (insbesondere Akkus), sollte das Problem erst gar nicht auftreten." (Roger Wimbert)
"Kann ich beim meinem Palm einen Termin eintragen, der über Mitternacht hinausgeht? Also z.B. von 23:00 Uhr bis 1:00 Uhr?"
Mit dem eingebauten Kalender nicht. Dazu braucht man ein Zusatzprogramm wie Datebk . Diese benutzen die gleiche Datenbasis wie der eingebaute Kalender, so daß existierende Daten sofort da sind.
Stürzt Hotsync ab (Meldung z.B. "HOTSYNC verursachte einen Fehler ...") und tritt dies durch Ausschalten der Kalender-Syncs. nicht mehr auf, so könnte der Absturz von "fehlerhaften" Kalenderdaten herrühren.
Das Problem tritt offenbar nur auf, wenn man die Daten sowohl auf dem Palm selbst, als auch mit dem Palm Desktop bearbeitet. Vermeiden kann man die Probleme vermutlich, indem man bei wiederholten Terminen immer ein Enddatum einstellt.
"Wenn man bei wiederholten Terminen kein Enddatum eingibt, kann es irgendwann rappeln. Die [beschädigten] Dateien muß man per Mail an Palm schicken, von dort kämen sie nach rund 48 Stunden zurück."
Eine Alternative ist die kostenpflichtige (7 US-$) Online-Reparatur von Tobias Oetiker (http://oetiker.ch/dtbrc.cgi).
"Oder aber man läßt nach jedem Hotsync das Tool DBScan aus dem DateBK-Paket über die Daten flitzen... Dann passiert's auch nicht." (Pascal B. Kreil)
Oder "Auf dem Desktop-Rechner die Uhrzeit auf ein Datum in der Vergangenheit setzen (z. B. 1980). Den Palm mit der Desktop-Software synchronisieren. Datum des Desktop-Rechners wieder zurückstellen. Fertig." (Hanno Mueller)
" Palm-Desktop 4.0 enthält eine Routine, die die Datebook.dat überprüft, und ggfls. automatisch repariert (ungültiges Datum wird auf den 1.1.71 gesetzt)" (Andreas Meier)
"Palm hat [...] die Reparatur in Palm Desktop 4 integriert. Allerdings wird NICHT empfohlen, Palm Desktop 4 (englisch) mit einem deutschen PalmOS zu verwenden. Hier meine Lösung:
Übrigens: Für den Palm endet die Zeitrechnung im Jahre 2031.
(Der Conduit ist nicht mehr eingetragen): Ursache unbekannt, ein Zusammenhang mit AvantGo ist nicht erwiesen.
"Lösung: PalmDesktop und HotSync deinstallieren und danach neu installieren. Dabei sollte alle Daten erhalten bleiben, eine vorher angelegt Sicherungskopie von
(Michael Eyd)
Alternative: "... auf der Kommandozeile [lediglich] c:\palm\hotsync -r
aufzurufen (Palm-Pfad ggf. anpassen). Damit werden die benötigten Registry-Schlüssel neu aufgebaut und das Problem in vielen Fällen gelöst"
(Gunther Schmidt)
"Die höchstoffizielle, [...] teuer-buggy Ungebung wäre Metowerks CodeWarrior für C. Für unter Windows und Linux gibts GNU C, für auf dem Palm OnboardC. Wenn dich ständig ändernde und fette Runtime-Libraries nicht stören, kann sich an PocketC oder CASL versuchen. Die relativ schlanksten, fixesten Applikationen gibts mit Quartus Forth, da ist aber, wenn noch nie gehört, die Einstiegslernkurve etwas steil [...]"
Hier einige Links, teilweise ungeprüft übernommen.
Linksammlungen
FAQs
Einstiegshilfen und Foren
Zeitschriften
Nachrichten und Programmkritiken und -Besprechungen
Beispielhafte Palm-Konfigurationen
Programme zum Outlook Abgleich:
Hardware
Diverses:
Des Herstellers Produktseiten: www.palm.com/europe/de_german/ und www.palm.com
Kundenunterstützung (Problembeschreibungen, Softwareupdates etc.): www.palm.com/europe/de_german/custsupp/ und www.palm.com/custsupp/
Einfach nachschauen: Im eingebauten Programmstart im Menü "Anwendungen", Menü "Info" und dann "Version".
"Es gibt von Palm komplette Upgrades des Palm-OS. Diese können (so vorhanden) in das Flash-ROM geschrieben werden und ersetzen das vorher eingespielte OS. Beispiele dafür sind das auf www.palm.com kostenlos herunterladbare Palm-OS 3.3 und das (nur käuflich zu erwerbende) Palm-OS 3.5 [ und Palm-OS 4.1 ].
Ausserdem [..] gibt es "Bugfixes" (wie z.B. das Palm-OS 3.5.2-Update), die ebenfalls bei Palm heruntergeladen werden können. Diese sind oft nur einige KB groß und werden wie ein normales Programm auf dem Palm installiert. Dort werden sie dann nach einem Reset in das Betriebssystem eingebunden und mitverwendet." (Michael Preuss)
Die zur Zeit (Juli 2002) häufig benutzten Versionen sind PalmOS 4.x und 3.5. Auf allen derzeit erhältlichen Geräten ist aber PalmOS 3.5.x oder 4.x drauf. Es gibt aber auch noch ein kostenloses PalmOS 3.3 (www.palm.com/support/33upgrade/33_legal_germ.html)
PalmOS 3.3 läuft auf allen Palm Modellen mit mind. 2 MB Speicher, PalmOS 3.1 und Flash-ROM. Inzwischen sind alle Versionen verfügbar. Zeitweise war nämlich die deutsche Version für den PalmIII (ohne x) nicht erhältlich (und viele haben sich mutig das IBM - Update für den baugleichen Workpad2 (ftp://ftp.pc.ibm.com/pub/pccbbs/mobiles/wp33ge2x.exe) verwendet - das ist übrigens absolut identisch zu dem inzwischen erschienen "richtigen" Update ). Der Grund für das verspätete Erscheinen:
"Da einige deutsche PalmIII nicht upgradebar sind, wegen irrtümlich gesperrtem Flash, weigert sich 3COM das Upgrade anzubieten."
Hat man ein gesperrtes Gerät - dies kann man offenbar mit einem kleinen Programm auf www.interlog.com/~tcharron/Palm8M/chk_rom.html testen - so kann man sich an die 3COM Hotline wenden:
"Ruf bei der 3COM Hotline an und schildere denen das Problem. Dann bekommst Du eine Bearbeitungsnummer mit der Du das Gerät dann nach Raunheim schickst. Sobald das Gerät dort angekommen ist wird innerhalb von 2-3 Werktagen ein "neues" Gerät an Dich verschickt.
[..] Ich habe meinen Palm ohne Stift und Batterien eingeschickt und mit Stift (Plastik) und Batterien zurückbekommen." (Markus Tondorf)
"Bei Deinem Anruf bei 3Com musst Du darauf bestehen, daß Dein Geraet kostenlos(!) umgetauscht wird. Weise darauf hin, daß Du den PalmIII gekauft hast, weil mit der Update- Möglichkeit geworben wurde. Ein Nichtfunktionieren des FlashRoms ist damit ein Grund, nachtraeglich vom Kauf zurückzutreten, bzw. eine kostenlose Nachbesserung zu erhalten."
Die Doku zum Update sollte man lesen, da das Update wohl nicht so einfach reversibel ist und ein paar Programme nicht mehr einwandfrei laufen. Ausserdem ist für das Update ein Windows- oder Mac-PC notwendig. Mit anderen OS wie z.B. Linux geht es nicht(!). Unter /palm-faq/nr-faq#upgrade33tips gibt es einige weitere Tips zum Upgrade.
PalmOS 3.5.x ist in den neueren Geräten (Vx, IIIc, IIIxe, M100) eingebaut.
Auf www.palm.com/software gibt es die englische Version des OS 3.5 ein Update für ältere Geräte für 14.95 US-$ zum Download. Das Update von 3.5 auf 3.52 ist auch online, aber kostenlos verfügbar.
Neben Farbtauglichkeit gibt es bei 3.5 Erweiterungen, die unter /palm-faq/nr-faq#palmos35 beschrieben sind.
Inzwischen gibt es auch Hinweise auf einen sehr lästigen Fehler in OS3.5:
"Bei jedem Softreset werden die Systemdateien, deren Größe man über Menü -> Info abrufen kann, und die mit etwa 19 KByte auf einer leeren Maschine starten. um einiges grösser. Bei manchen "nur" um 0.5 KByte, bei anderen bis zu 25 KB und mehr. Einer brachte es sogar auf eine Systemgroesse von über 1 MByte. Anscheinend ist der Bug bei Palm bekannt. Bei meinem Vx mit deutschem OS 3.5 zeigt sich der Fehler auch. Ich habe eine Systemgrösse von 43 KByte und bei jedem Softreset steigt der Speicherbedarf um 0.5 KByte. Abhilfe schafft wohl nur ein Hardreset mit Vollbackup und das strikte Vermeiden von Softresets."
(Andreas Schreiner)
"Inzwischen gibt es ein Programm, das den verlorengegangenen Speicher wieder freigibt. Es heißt Victor 3.5 und findet sich unter www.djw.org/product/palm/victor/"
(Oliver Stoer)
Seit Mitte Juli 2000 gibt es für 3.5 ein kleines Update 3.5.2 unter www.palm.com/support/downloads/update352.html. Dies ist nur ein kleiner Patch zum Nachinstallieren. Es ist sprachunabhängig, d.h. es kann sowohl für einen deutsch- als auch für englischsprachige Palms verwendet werden.
Laut Palm Developer Support gibt es dadrin drei Korrekturen:
Das 3.5.3 ist nicht ganz unproblematisch.
Für den Fall, daß man ein solches "Kleinupdate" wieder entfernen möchte:
"Solche Betriebsystemerweiterungen kannst du grundsaetzlich dadurch wieder entfernen indem du vorher ein Reset mit gedrueckt gehaltener "nach oben"-Taste durchfuehrst, dabei werden diese Dateien vom Betriebsystem nicht eingebunden (also nicht geoeffnet) und koennen dann normal geloescht werden.
Hernach einen normalen Reset (also außer dem Resetknopf selbst, keine anderen Knoepfchen druecken) und alles laeuft wieder wie vorher (natuerlich ohne OS-Upgrade)." (Erich Schitter)
Zur Zeit (5/2001) gibt es das PalmOS 4.0 nur in neueren Palm-Geräten (Palm m50x). Laut Palm wird es im Sommer 2001 ein Update auf 4.0 für Palm III, IIIxe, IIIx, IIIc, V und Vx geben.
Das Update auf Palm OS 4.1 schlägt fehl. Fehlermeldung: "The PalmOS software in this Upgrade Utility does not match the model of the handheld you are attempting to upgrade".
Das Flash-Tool weigert sich beständig, z.B. ein deutsches Palm OS 4 über ein englisches 3.x zu spielen oder ein Palm-Vx-ROM auf ein (baugleiches!) IBM Workpad C3 zu spielen.
"Die Lösung liegt darin, daß man das Palm im "Debug-Modus" startet (nach-unten-Taste und Reset drücken) [man sieht nun irgendwelche kryptischen Zeichen und in der linken oberen Ecke Deines Bildschirmes sollte ein Cursor blinken] und dann [ im Flash-Tool links unten "Enhanced" bzw. "Erweitert" wählen]. Nun muß man nur noch das ROM auswählen und das Flashen (Dauer ca. 10 Minuten) beginnt. Danach noch ein Reset und die Sache ist gegessen." (Jean Pierre Wenzel)
"Ich habe meinen Palm von 3.5.2 auf 3.5.3 upgraden wollen, dabei habe ich nach erfolgtem Upgrade und Neustart die Meldung "Fatal Exception" bekommen und er ließ sich nicht mehr starten. Ich mußte ihn also komplett zurücksetzen [s.o.] und alles neu installieren."
"Das Problem ist bekannt. Obwohl es auf anderen PDAs (z.B. auf Vx) problemlos läuft, gibt's auf dem IIIxe (aber wohl nur mit deutschem OS!?) große Probleme. Also als IIIxe-User: Finger weg!"
Hacks sind kleine und hilfreiche PalmOS-Erweiterungen, die zum Betrieb das Programm Hackmaster oder einen Hackmaster-Nachbau benötigen.
Das Palm-Betriebssystem PalmOS bietet für Programmierer viele schöne Funktionen. Allerdings sind manche Funktionen nur durch Umgehen des PalmOS oder durch Ergänzungen dazu möglich. Dies ist dann aber auch umständlicher zu schreiben. Und mehrere solcher "Hacks" (eigentlich eine Bezeichnung für ein Programmteil, das zwar das tut, was es soll, aber in der Konstruktion keine vorzeigbare Leistung ist) vertragen sich untereinander nun gar nicht. DOS-Benutzer dürften das noch kennen.
Dies wurde von Palm-Programmierern schon 1996 erkannt. Edward Keyes entwickelte deshalb die Shareware Hackmaster. Dieser beseitigte die genannten Probleme größtenteils. Und so entstanden ziemlich viele nützliche (und unnütze) Hacks. Diese Hacks sind im Programmstarter (Launcher) übrigens nicht zu sehen - sie werden vom Hackmaster verwaltet und angezeigt.
Im Laufe der Zeit wurden einige Hackmaster-Gratis-Nachbauten entwickelt. EVPlugBase (gratis) macht angeblich bei wenigen Hacks Problemen. X-Master (gratis) ist der neueste und offenbar problemloseste Hackmaster-Nachbau.
Abhängig vom Gerät kann man die Sprache (nicht nur von englisch auf deutsch, sondern auch von französich auf spanisch etc.) entweder über Hardreset, über eine OS-Installation oder gar nicht ändern.
OS-Installation ist beschrieben unter: http://bodotill.suburbia.com.au/osflash/osflash.html
Einfacher geht es evtl. durch ein Update auf PalmOS 3.3. Dazu installiert man sich den Palm Desktop www.palm.com/software/desktop/. in der gewünschten Sprache und führt danach ein Upgrade in der gleichen Sprache auf PalmOS 3.3 durch. Dies geht evtl. auch mit neueren PalmOS-Versionen, die jedoch in der Regel Geld kosten.
"Man kann den Palm V mit deutschem OS3.3 in einen mit englischem OS3.3 verwandeln. Dann gibts keine Probleme mit überlangen Fehlermeldungen mehr. Zuerst BACKUP ziehen (z.B. mit pilot-xfer). Dann alten Palmdesktop deinstallieren, neuen installieren, NICHT das Hotsync-Manager-Update auf Version 3.04 aufspielen! Anschliessend das OS3.3-Setup ausführen."
(Joern Stein)
Von Laptops aus sollte man - so lauten Gerüchte - nicht flashen/updaten, da das den Palm aus obskuren Gründen unbrauchbar machen soll.
Bei Palm mit mehrsprachigen PalmOS (z.B. m100) kann man die Sprache über einen Hardreset wechseln. Da dabei alle eigenen Daten verloren gehen vorher Daten sichern und dann den Hardreset ausführen.
"Zuerst auf dem alten Gerät die aktuellsten Programmversionen installieren (damit die Programme auch mit der OS-Version des neuen Geräts zurechtkommen), danach den PalmDesktop deinstallieren und den mit dem neuen Gerät gelieferten installieren (evtl. auch erst nach dem nächsten Schritt). Dabei auch Zusatz-Conduits wie PocketMirror, Secret! etc. nicht vergessen. Danach ein komplettes Backup des alten Geräts anfertigen (meistens reicht dafür schon ein normaler Hotsync).
Spätestens jetzt die neue Docking-Station anschliessen (wenn die nicht schon parallel angeschlossen werden konnte), erste Synchronisierung dann mit 'Desktop überschreibt Handheld' durchführen (kein Muß, geht aber u. U. schneller), fertig. Abhängig davon, wie groß die Unterschiede zwischen den beiden Geräten sind (Abstand der OS-Versionen, Abstand der Desktop- und HotSync-Versionen, ...) können einzelne der obigen Schritte allerdings auch entfallen."
(Michael Eyd)
Dieser Text entstand hauptsächlich aus Beiträgen der Teilnehmer der Usenetgruppe de.comp.sys.handhelds.palm-pilot
Alle Angaben in diesem Text sind ohne Gewähr für Richtigkeit oder Vollständigkeit.
Dieser Text ist (wie alle Werke) urheberrechtlich geschützt. Er ist unter den Bedingungen der Open Publication License, Version 0.4 oder höher verfügbar.
Update 07.10.2002: Nach ca. drei Jahren habe ich (Walter) aus diversen Gründen (kein Palm mehr greifbar, zu wenig Zeit für ein sinnvolle Pflege, etc.) die Pflege dieser FAQ eingestellt. Dankenswerterweise kümmert sich nun Christian Immler um das FAQ
Übrigens: In diesem Text sind einige ideologisch motivierte Schreibfehler enthalten.